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Der Herr Karl |
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Carl Merz / Helmut Qualtinger
Regie: Andreas Wiedermann
Ein Horrorszenario made in Austria oder Panoptikum austriacum
Der Herr Karl ist der Prototyp des unpolitischen Kleinbürgers in seiner österreichischen Variante, der sich ohne Skrupel den jeweiligen Zeitströmungen anpaßt.
Auch wenn der Schilling dem Euro weichen mußte, Instagram, Facebook längst den Tratsch ersetzt hat, so fehlt es auch heute nicht an Wendehälsen und Vernaderern, ob in Onlineform oder bei Pressekonferenzen – Wien bleibt Wien.
Wer, wenn nicht Werner Steinmassl, sollte den ewigen Denunzianten aus der Quarantäne auf die Bühne des Statt-Theaters bringen. Bereits mit den Typen von Qualtinger erfolgreich im deutschsprachigen Raum mit weit über 300 Vorstellungen unterwegs.
Der Text ist nicht nur ein literarisches Dokument über Österreich in den sechziger Jahren, sondern vorallem ein unumgänglicher, immer wieder aktueller Beitrag nicht nur zur Vergangenheits- sondern auch zur Zukunftsbewältigung.
Er war der wichtigste, genaueste Widerstandskämpfer gegen die gefällige Phrase, das unverbindliche Nicken, das aufsteigerische Ducken und die gemeine Gefährlichkeit. Er war der lebenslängliche Racheakt an den einlullenden Täuschern, war die gewissenhafteste Goschn gegen die Zsammhällter – so schrieb Reinhard Tramontana über Helmut Qualtinger zum Jubiläum 50 Jahre 2.Republik Österreich. |
Pressestimmen
In fein nuanciertem österreichischem Idiom gestaltet Steinmassl seinen Monolog in einem musikalischen Auf und
Ab von Spannung und Entspannung, redet sich manchmal schier in Begeisterung, wenn er etwa von Hitlers „blauen Augen“ schwärmt oder von
der „feschen Billeteurin“ im Gemeindebau. Dann wieder wird er leise, versinkt fast in ein Selbstgespräch, plauscht gemütlich, bis plötzlich die Maske
fällt und ein zutiefst kaltherziger sozialer Parasit hervortritt.
Donaukurier vom 14.11.2023
Als selbstgerechter Opportunist Herr Karl fesselte Werner Steinmassl das Publikum.
Pausauer Neue Presse vom 27.01.2024
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Edle Kunst behüt dich Gott |
• Hörproben
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Karl Valentin
mit Ziehharmonika, Hund und sprechendem Papagei
Heute sollten die Texte losgelöst von dem Bild Karl Valentin als eine eigenständige Qualität betrachtet werden, als ein wichtiges Stück deutschsprachiger Brettl- und Bühnenliteratur.
Der dauernde Kampf mit dem Objekt, der pausenlose Absturz und Untergang bestimmen die Situationen aus denen Werner Steinmassl seinen "Valentin" entwickelt.
(Henri Hohenemser) |
Pressestimmen
... tausend Mal witziger als das, was gewisse Comedians von heute liefern.
Rhein Zeitung von 22.07.2009
Keine Imitation oder Parodie
Neue Westfälische vom 17.11.2004
Bayerische Comedy ... ganz im Sinne Karl Valentins
Mittelbayerische Zeitung vom 11.09.2007
Eine Ein-Mann Show, die es in sich hat
Schwäbische Zeitung vom 12.10.2007
... präsentiert den bayerischen Avandgardisten leise, behutsam, abgründig
Bayerischer Rundfunk |
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Der Alte Koenig in seinem Exil |
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von Arno Geiger
erzählt von Werner Steinmassl
»Von Alzheimer reden, heißt von der Krankheit des Jahrhunderts reden«. (Arno Geiger)
Lässt man sich auf eine Begegnung mit der ihnen vermutlich chaotischen erscheinenden Welt der Alzheimer-Kranken ein, so mag man sich wohl fragen, wie es um unsere rationale Weltsicht und unsere Wichtigkeiten bestellt ist. Die Welt des August Geiger und die verschiedenen Stationen und Ausprägungen der Krankheit. Von den kaum merklichen Anfängen, von Hoffnung und Frustration bis zum Umzug in ein Heim.
Das Publikum wird nicht nur Zeuge der Chronologie einer Krankheit, sondern auch der poetisch nachgezeichneten Neubegegnung eines Vaters mit seinem Sohn. In den anrührenden wie humorvollen Dialogen nähert sich Werner Steinmassl dieser subtilen Familiengeschichte. |
Pressestimmen
Eindrucksvoll die Darstellung von Werner Steinmassl, begleitet von Philipp Ortmeier am Cello.
Passauer Neue Presse
... und Werner Steinmassl – präzise kommentierend vom Cellisten unterstützt – führt das alles zusammen mit seinem hochkonzentrierten doppelten Spiel.
Mittelbayerische Zeitung
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Die lasterhaften Balladen und Lieder |
• Hörproben |
des Francois Villon
Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund
In der Nachdichtung von Paul Zech
gespielt von Werner Steinmassl
Villons Balladen und Lieder sind ein unvergängliches Zeugnis der Weltliteratur. Nie zuvor sind in der französischen Dichtung, Liebe und Hass, Tod und Vergänglichkeit, Hunger und Armut, Laster und Ausschweifungen so unmittelbar und frech, so derb, humorvoll und zugleich so ergreifend Sprache geworden. Villon war der erste, der die Volks- Gaunersprache so in die Literatur einführte.
Francois Villon, Magister der Theologie, Säufer, Zuhälter, Anarchist, Untergrunddichter führte ein Leben, das in seiner Zerissenheit die Wirren des ausgehenden Mittelalters widerspiegelt. |
Pressestimmen
... derb, deftig und politisch unkorrekt ...
RheinZeitung vom 18.08.2009
Lasterhafte Verse fesselten das Publikum ...
Westfälische Rundschau
Selbstironisch und sarkastisch, extrem, exzessiv und extravagant ...
Mittelbayerische Zeitung
Steinmassl ist ein authentischer Mensch in der Revolte ...
Süddeutsche Zeitung
frech, ironisch und derb. Seine Mimik und Gestik sagten mehr als
tausend Worte
Wormser Zeitung vom 04.03.2004
obszön bis an die Schmerzgrenze ... tiefe Empfindung und erschütternde Aufrichtigkeit
Nienburger Zeitung vom 27.11.2003 |
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Liederabend |
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Ein Liederabend mit Werner Steinmassl
und Hubert Treml
Violine: Sepp Zauner
Ein höchst unterhaltsamer Abend, mit Liedern aus Wien und der Oberpfalz, bei dem sich zwei völlig unterschiedliche kulturelle Mentalitäten herrlich verbinden.
Die beiden ganz unterschiedlichen Künstler, der Wiener Melancholiker und der Oberpfälzer Songpoet haben eines gemeinsam: Sie sind wunderbare Humoristen, Sprachakrobaten, Sänger und Schauspieler, sie können berühren und begeistern, mal poetisch, mal ironisch und mit schwarzem Humor oder einfach nur lustig.
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Pressestimmen
Liebeserklärungen ans Leben und an den Tod besingen Steinmassl und Treml
Mittelbayerische Zeitung
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Schlamassl |
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Ein theatralisch kabarettistisches Solo
Werner Steinmassl, der Bühnenmensch, ist längst dem Irrsinn des Theaters verfallen. Nach unzähligen, innigst verkörperten Rollen, kommen ihm viele der Alter Egos immer mal wieder in die Quere, mischen sich in sein Privatleben und melden sich in den unpassensten Momenten zu Wort. Ob unbeabsichtigt, unterbewusst oder mit voller Absicht – das ist hier die Frage. Von Villon bis Dostojewski, von Kinski bis Valentin, von Nestroy bis Qualtinger: Sie alle, gestützt und getrieben von seiner österreichisch grantigen Melancholie, reiten ihn ins Schlamassel.
Er spricht, lacht, schreit, singt, sinniert und proklamiert mit einer Lust und Leidenschaft, dass es eine wahre Pracht ist. Und mit viel Vergnügen macht er uns klar: Glück und Unglück, Massl und Schlamassl liegen dicht beieinander.
(Alex Bolland) |
Pressestimmen
Werner Steinmassl begeisterte die Zuschauer bei seinem Gastspiel und
zog alle Register...
Neumarkter Nachrichten und Neumarkter Tagblatt vom 21.11.2011
...ist Steinmassl die Inkarnation aller großen Spötter von Artmann bis Valentin oder ist er ganz einfach ein weiser Grantler mit Hang zur Melancholie...
Chamer Zeitung, 20.10.2010
...mit hintergründigem Witz
Straubinger Tagblatt, 25.01.2010
Bin ich a Mensch oder nur Österreicher?
Passauer Neue Presse, 30.04.2010 |
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Ein Bericht für eine Akademie |
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von Franz Kafka
Es handelt sich um einen Affen, der über seine Dressur zum gesellschaftsfähigen Menschentier Bericht erstattet. Dabei geht es um eine geschliffene Satire der Menschenwelt vom Blickpunkt des äffischen Erzählers aus.
„Ihr Affentum, meine Herrschaften, soferne Sie etwas Derartiges hinter sich haben, kann Ihnen nicht ferner sein als mir das meine. An der Ferse aber kitzelt es jeden, der hier auf Erden geht, den kleinen Schimpansen wie den großen Achilles.“
(aus: Ein Bericht für eine Akademie) |
Pressestimmen
Steinmassl lässt den äffischen Ich-Erzähler glucksend, schnaubend und hinkend um das Rednerpult kreisen ... und das ursprüngliche Wesen gleich einem vor der Eruption stehenden Vulkan erahnen ... Steinmassl zeigte eine intensive und beeindruckende szenische Umsetzung von Kafkas Erzählung.
Mittelbayerische Zeitung vom 15.11.2013
Sehr intensiv spielt Steinmassl das, mit überraschenden Nuancen, es gelingt ihm, den doppelten Boden in der Seele dieses Bastards festzunageln.
Mittelbayerische Zeitung
Die Aufführung letzten Donnerstag an unserer Schule war wirklich toll! ... hat uns alle begeistert und mitgerissen!
(Brief des Ostendorfer Gymnasium Neumarkt)
Durch seinen lebendigen, anschaulich gestalteten Monolog regte Werner Steinmassl die Schülerinnen zum Nachdenken an ... scheinbar mühelos schlüpfte er in die Rolle des die Menschen imitierenden Affen Rotpeter.
(Artikel der St. Marien-Schulen)
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I bin der größte Trottel von Wien |
• Hörproben |
Satireprogramm mit Typen von Helmut Qualtinger
Das sind keine Rollen, das sind Skizzen, Miniaturen, knapp und bodenlos. Steinmassl betont ihren realen Hintergrund, den Hausmeister, diesen Bruder des Herrn Karl, den alternden Schwulen oder den unsäglichen Schwätzer im Salonsteirer, bis zum traurig-komischen Schmierenkomödianten.
Gleichzeitig aber, wie auf einer zweiten Bühne, zeigt er uns auch Qualtingers Absicht: Das sind nicht nur unsere Nachbarn, das sind Prototypen einer ganzen Generation, die noch immer lebt. Eiskalt wird einem da vor der Borniertheit, der dumpfen Geschwätzigkeit, dem faden Humor, dieser Angst vor allem Fremden und der Intoleranz. (Hans-Dieter Lehmann) |
Pressestimmen
... bitterböse Satire, die zwar zum Lachen reizt, aber es gleichzeitig kalt den Rücken herunterlaufen lässt.
Rhein Zeitung vom 5.06.2009
Satire mit Biss!
Wiener Zeitung vom 24.10.2006
Werner Steinmassl belegt, dass man Qualtinger Texte spielen kann, ohne dessen Epigone zu werden
Süddeutsche Zeitung vom 4.10.2005
Werner Steinmassl mit beklemmend authentischen Parodien ...
Wiesbadener Tagblatt vom 10.12.2007
Ausklang eines Kabarettabends, der gänzlich ohne vordergründiges Schenkelklopfen auskam
Heidenheimer Zeitung vom 11.05.2004 |
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Die Welt steht auf kein Fall mehr lang |
• Hörproben
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Eine Nestroy Collage
mit musik. Begleitung
Aus den Couplets und einleitenden Monologen und verschiedenen Texten zu Nestroys Stücken hat der Schauspieler Werner Steinmassl das Programm aktualisiert und zusammengestellt.
Nestroys Dichtung ist das schönste Monument, das je dem Mutterwitz eines Volkes errichtet wurde.
(Alfred Polgar)
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Pressestimmen
Johann Nestroy hätte seine Freude gehabt
Salzburger Nachrichten
Brillianter Nestroy-Abend im Garchinger Römerhof-Theater ... das Publikum will ihn nicht ziehen lassen
Münchner Merkur
Werner Steinmassl spielt und durchlebt alle Abgründe von Dummheit, Eitelkeit, Größenwahn und, ja — auch einfach Schmäh mit einer äußerst variablen Bühnepräsenz.
Badische Neueste Nachrichten 17.03.2007 |
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Tu felix austria juble und jodle |
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Ein Österreichsatireprogramm
Am Klavier: Dr. Walter Reckziegel
Ein Abend mit heurigen Liedern von Hermann Leopoldi bis André Heller – Gestrigen Liedern aus Nestroy Possen, sowie aus Ferdinand Raimunds Zaubermärchen – über Verliebte, Verzweifelte, Verstorbene und Hinterbliebene, Narren, die Hofburg, den Prater und Lumpazivagabundus. |
Pressestimmen
... zwischen morbidem Charme und herzzerreißendem romantischen Schmalz
Neue Presse Coburg
Ein Abend, der jedweder Heurigenseligkeit gründlich misstraut
Mittelbayerische Zeitung
Mit Wonne hält Steinmassl der Gesellschaft den Spiegel vor.
Mittelbayerische Zeitung 19.08.2008 |
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Abgrundtief ist die Seel |
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Ein makabres Panopticum mit Liedern und Texten von Artmann, Qualtinger, Horvath
Musikalische Begleitung: Michael Bauer
Ein sehr wienerischer, makabrer und böser schwarzer Querschnitt menschlicher Seelen. Die Nachtseite der Wiener Gemütlichkeit! |
Pressestimmen
Walzer und Todestanz ...
Augsburger Allgemeine
Und sind die Zuschauer eingelullt durch die sanfte Melodie der Sprache und der Töne, erschreckt er sie lüstern und hinterhältig mit dem Horror kleinbürgerlicher Perversionen und Obsessionen
Mittelbayerische Zeitung
Mit Texten und Songs zeichnete Steinmassl ein Porträt der Stadt und ihrer Einwohner jenseits der Klischees von Wiener Schmäh und Wiener Schnitzel
Mitteldeutsche Zeitung |
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Leutnant Gustl |
• Hörproben |
Ein Monolog von Arthur Schnitzler
Leutnant Gustl ist die erste Novelle und eine der vollkommensten Erzählungen deutscher Sprache, die sich nahezu völlig aus einem monologue interier gestaltet.
Wie typisch dieser Leutnant Gustl war, und wie richtig die Diagnose, bestätigte sich später in der Tragödie „Die letzten Tage der Menscheit“ von Karl Kraus. |
Pressestimmen
Danke für den wundervollen Theaterabend. Das Publikum war begeistert und hat die schauspielerische Leistung hoch gelobt.
Kulturform Bad Radkersburg, 15.05.2010
Werner Steinmassl machte den inneren Monolog des Leutnant Gustl aus Arthur Schnitzlers gleichnamiger Erzählung zu einer glänzenden Charakterstudie.
Augsburger Allgemeine
Ein facettenreiches Spiel, das überzeugte, ein Publikum, das langanhaltend applaudierte.
Nordwest-Zeitung
Werner Steinmassls facettenreiches Spiel und seine enorme Bühnenpräsenz überzeugten ...
Amberger Zeitung vom 01.03.2006 |
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Fieberwut |
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Eine Hommage an Klaus Kinski
Er sprach aus und lebte den individuellen Schmerz öffentlich, er polarisierte, wurde geliebt und gehasst.
Kinski – vielleicht der letzte authentische Künstler des vergangenen Jahrhunderts – war einer der wenigen, denen es gelang, eine gesamte Gattung neu zu definieren. Er erschloss seinem Genre neue, bis dahin undenkbare Möglichkeiten, ging über die Grenzen hinaus in unbekanntes Terrain und eroberte es für seine Kunst, mit seiner Kompromisslosigkeit, Wut und Besessenheit und blieb am Ende doch verloren und unverstanden in seiner eigenen, vergangen Welt zurück. |
Pressestimmen
... grandios zornig und leidenschaftlich
Augsburger Allgemeine
Ein Drahtseilakt, der leicht schief gehen könnte. Aber Steinmassl wackelt nicht ... immer ist er Kinski nahe, manchmal gefährlich nahe
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Kinski und Steinmassl – das bedeutet Leben im Zustand äußerster Erregung. Steinmassl schafft es, seinem Publikum diesen Kinski verdammt nahe zu bringen
Neue Westfälische
Ob man Kinski nun mag oder nicht: Man wird ihn nach Steinmassls Vorstellung zumindest ein bißchen besser verstehen.
Die Norddeutsche |
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Szenische Lesungen |
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H.C. Artmann |
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Med ana schwoazzn Dintn
Eine szenische Lesung
Den Wiener Dialekt machte er literaturfähig, sein „ringlschbüübsizza“ ist längst Volklied im besten Sinne, nicht nur „med ana schwoazzn dintn“ hat er Literaturgeschichte geschrieben.
Ein wienerischer, makabrer und böser schwarzer Querschnitt menschlicher Seelen mit Liedern und Texten von H.C.Artmann.
Die Nachtseite der Wiener Gemütlichkeit!
“Die Wiener Wehmut ist eine Katze, wenn sie dich anspringt, krallt sie sich fest.”
(Andre Heller)
Artmanns Dialektgedichte sind keine Dialektgedichte, auch keine Wiener Gedichte, sondern Gedichte aus Wien.
Nicht aus dem Wien, zu dem sich der Weg von Paris ab St.Pölten zu ziehen beginnt.
Wienerisch ist nur die Sprache dieser Gedichte. Sie selbst bilden ein Spannungsfeld unmerklich-unablässigen Austausches von Eigenem und Fremdem.
Der Staatsbürger H.C. Artmann ist unter anderem auch Wiener. Der Dichter H.C. Artmann aber sieht das ringlgschbüü des Lebens mit anderen Augen und schreibt es – nua ka schmoez ned ! – hin med ana schwoazzn dintn.
(Friedrich Polakovics) |
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Mozart Briefe |
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... Ich bekenne all diese meine Sünden in der Hoffnung, sie öfters bekennen zu dürfen
Am Klavier: Wolfgang Kraus
Mozarts Briefe sind Berichte oder Botschaften, meist beides nebeneinander, oder durcheinander, und beinah immer von mitreißender Eloquenz. Die Beherrschung der Mittel, die ihn zum größten Musiker machte, kam ihm beim Briefschreiben zugute; er verfügte über ein gewaltiges synthetisch-emotionales Register, hinter dem er sich selbst verbergen konnte, und er hat es ohne jegliche Heuchelei angewandt.
Er lässt wahre Maskenzüge vorbeiziehen, zaubert theatralische Effekte herbei, persifliert Tagesgeschehen und Tagesdramatik, bedient sich erotischer Anzüglichkeit, vor allem aber ziemlich unsublimierter Darstellung des Verdauungsprozesses und seiner nicht gerade appetlichen Begleiterscheinungen. (Wolfgang Hildesheimer) |
Pressestimmen
Seine geschickt differenzierte Sprechkultur gab dem Zorn Tempo und Rasse, der Ironie Schärfe und machte Stolz und Mitgefühl glaubhaft.
Die Norddeutsche vom 21.03.006
... Werner Steinmassl setzte seine schauspielerische Kunst ein, nutzte Mimik und Stimmgewalt, um die Lebenszüge des Komponisten aufzuzeigen.
DAS BLV Bremen vom 22.03.2006
... ungemein zärtlich und sehnsuchtsvoll
Mittelbayerische Zeitung vom 27.05.2006 |
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Wilhelm Busch – zum Vergnügen |
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„Es grunzte das Schwein – die Englein sangen“
Musikalische Begleitung: Gabi Wahlbrink
Dass sein Humor etwas Entspanndendes und Krampflösendes hat, erkannte auch schon Sigmund Freund. Der Begründer der Psychoanalyse, deswegen stellte er eine Auswahl seiner Werke ins Wartezimmer seiner Praxis.
Die Texte von Wilhelm Busch bleiben verblüffend zeitlos.
Dass sein Humor etwas Entspannendes und Krampflösendes hat, erkannte auch schon Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, deswegen stellte er eine Auswahl seiner Werke ins Wartezimmer seiner Praxis.
„Wilhelm Busch ist unstreitig der größte Meister des Humors, aber nicht weniger auch der Satire“.
(Eduard Daelen erster Biograph Buschs) |
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Jede Freundschaft mit mir ist verderblich |
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aus dem Briefwechsel zwischen Stefan Zweig und Joseph Roth
Eine szenische Lesung mit Werner Steinmassl
Musikalische Begleitung: Gabi Wahlbrink
Eine Lesung zum Thema Flucht
Es ist die Geschichte einer großen Freundschaft, die Geschichte einer Liebe. Der Briefwechsel zwischen Joseph Roth und Stefan Zweig gehört zu den eindringlichsten Dramen des deutschen Exils: Stefan Zweig und Joseph Roth, zwei Österreicher, zwei Juden. Der eine, aus einer alten wohlhabenden assimilierten Wiener Fabrikantenfamilie stammend, der andere, Joseph Roth, vom äußersten Rande der Monarchie, in Armut und größter Ferne, aus Galizien, in der Hauptstadt Wien aufgewachsen.
Am Ende hat das Exil beide getötet.
Roth trank sich immer weiter aus dem Leben hinaus, bis er am 27.Mai 1939 in einem Pariser Spital starb.
Zweig nahm sich 1942 in seinem brasilianischen Exil Petropolis das Leben.
In seinem letzten Brief, den er am Todestag an seine frühere Frau Friderike schreibt, erinnert Zweig noch einmal an Roth: „Erinnere dich an den guten Joseph Roth“. Dann schreibt er noch eine letzte Erklärung, einen Dank an Brasilien, und schließt mit den berühmten Worten: „Ich grüße alle meine Freunde!
Mögen Sie die Morgenröte noch sehen nach der langen Nacht!
Ich, allzu Ungeduldiger, gehe ihnen voraus.“
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Pressestimme
„Werner Steinmassl trägt diese Briefe eindringlich und berührend vor und Gabi Wahlbrink begleitet ihn auf Ihrem Alt und Sopransaxophon kongenial.“ |
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Die letzten Tage der Menschheit |
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Lesung aus Karl Kraus Drama
Vor hundert Jahren begann der Erste Weltkrieg. Zehn Millionen Menschen fielen ihm zum Opfer. Einem gelang es, den Wahnsinn zu protokollieren. Der Wiener Publizist Karl Kraus wurde mit seinem Drama „Die Letzten Tage der Menschheit“ weltberühmt. Und als Vaterlandsverräter beschimpft. Denn er denunzierte nicht die Feinde, was fast alle taten, sondern demaskierte die Kriegshetzer und Kriegsgewinnler in den eigenen Reihen.
Kraus schätzte die Aufführungsdauer des bis heute nicht komplett inszenierten Stücks auf zehn Abende: „Theatergänger dieser Welt vermöchten ihm nicht standzuhalten.“ Werner Steinmassl präsentiert eine Szenenauswahl und interpretiert dabei sämtliche Rollen und begleitet sich mit dem Akkordeon. Er beschert uns einen entlarvenden Blick in den Spiegel. Denn wir müssen uns fragen, in diesen nach wie vor kriegerischen Zeiten, wie viel Nationalismus und Chauvinismus auch in uns Heutigen noch steckt. |
Pressestimmen
"... brillanter Darsteller opportunistischer Charaktere"
Süddeutsche Zeitung
Kann Werner Steinmassl die Hürde des „Wienerischen“ nehmen, ... er kann – und wie!
Amberger Zeitung vom 31.03.2014
Schnörkellos und ohne die weit verbreitete heiße Pathosluft deklamiert er den Text, flüstert, schreit, trifft den Ton bis auf die kleinste Nuance ...
Mittelbayerische Zeitung, 28.11.2014 |
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Das Leben im Erlebnis |
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Szenische Lesung mit Kokoschka Texten
Musikalische Begleitung: Gabi Wahlbrink
Der österreichische Schauspieler Werner Schauspieler gestaltet eine Sonntagsmatinee mit Texten von Oskar Kokoschka.
„Die Wahrnehmung des flüchtigen Augenblicks, das Vergängliche wird zum eigentlichen Sinn, der das Dasein bewegt.“
(Oskar Kokoschka)
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Die kleine Welt am Donaustrom |
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Werner Steinmassl liest Texte von Georg Britting
Musikalische Begleitung: Gabi Wahlbrink
Altdorfers Landschaft, ins Dichterische übertragen
Ein Bayer war er, gebürtig aus Regensburg, aufgewachsen an der Donau und beinahe in frühen Jahren darin ertrunken. Er kannte ihre Ufer, er kannte die Gewässer der Hechte, den Wald, die Wiesen, mit den Käfern und Blumen, das alles finden wir wieder in seinen Gedichten und seinen Erzählungen.
Ob Gedicht oder Prosa – für ihn spiegelt die Natur die Menschengesellschaft wieder. Er kommentiert und bewertet das nicht, beschreibt die Natur nur ungeheuer präzis, farbig und vielgestaltig. Georg Britting hat in seinem Werk gezeigt, was Sprache vermag, was mit ihr hinter den realen Erscheinungsformen für blühende Landschaften der Phantasie darüber hinweg trösten, dass wir sterblich sind.
Ein Bestsellerautor war der Regensburger nie, aber ein angesehener, viel gelesener Dichter, einer der wenigen bayerischen Schriftsteller von Rang. Am 27. April 1964 starb der Dichter in München, reichlich mit Preisen und Orden versehen. Gäbe es die rührige Britting-Stiftung nicht, er wäre ein zu Unrecht vergessener Dichter. |
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Ein Balladenprogramm
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Sex and Crime and Reim
Balladen von Francois Villon, Schiller, Goethe, Heine, Kästner, Brecht, Rilke, Kurt Schwitters und Karl Valentin.
Ein Programm für Schulen. Siehe dazu auch „Leutnant Gustl, A. Schnitzler“ und „Ein Bericht für eine Akademie, F. Kafka“ |
Pressestimmen
Unvergessen. Was will man denn mehr, als junge Leute fürs Theater und für Literatur zu begeistern?
Mittelbayerische Zeitung
Seit 1990 macht Werner Steinmassl nun Schulaufführungen seiner Soloprogramme, soweit sie in den Untericht passen: Kafka, Valentin, Balladen, Dostojewskij, Schnitzler. Er spielt nicht nur in Regensburg sondern auch in der Region bis hinüber nach Cham.
Bayerwald Echo |
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Verbrannte Literatur |
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Lesung zur Erinnerung an die Bücherverbrennung
Werner Steinmassl rezitiert „verbrannte Literatur“.
Mehr als 2000 Autoren und Autorinnen wurden ab 1933 von den Nationalsozialisten aus politischen Gründen oder weil sie jüdischer Herkunft waren verfolgt und verfemt. Ihre Bücher wurden verboten und verbrannt.
Im Mai des Jahres 1933 strich Adolf Hitler eine ganze Generation von Schriftstellern aus dem Bewußtsein des deutschen Volkes. Als „entartete Kunst“ wurden die Bücher fast aller deutschsprachigen Autoren von Rang und Namen den Flammen übergeben. |
Werner Steinmassl beeindruckte die Schüler durch die ergreifende Intensität seines Vortrags.
Der neue Tag, Weiden, 24.3.2010
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Josefine Mutzenbacher |
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Aus der Lebensgeschichte einer wienerischen Dirne
Musikalische Begleitung: Andreas Rüsing
Das Buch, das ihren Namen im Titel führt, ist kein Pseudo-Dokumentarbericht sondern Teil einer angen literarischen Tradition von Dirnengeschichten. Es stammt sicher von einem in Genre bewanderten Autor, der wohl eher ein Mann als eine Frau war. Der Autor der Mutzenbacher soll Felix Salten sein, der für uns mit seinem Bambi so identisch geworden ist, dass wir ihn uns wie eine Disney-Figur vorstellen. (Urs Widmer) |
Pressestimme
... was sollen auch all die harmlosen, ungefährlichen Correctness-Programme, die unsere Bühnen verstopfen, ohne Angriffsflächen zu bieten für unsere Tiefenreflexion? Steinmassl ist bei seinem Text keine Spur befangen, er liefert keinen Porno, viel eher eine sozialgeschichtliche, volkskundliche, satirisch zugespitzte Ein-Mann-Analyse.
Mittelbayerische Zeitung, 15.03.2005 |
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